Masterarbeit von Isabella Ahrens 2016
Die Forschungsarbeit zeigt eine Transformation der Origamiflächenfaltung Waterbomb ins Gewebe unter Berücksichtigung der richtigen Technik und des richtigen Materials.
Flächenorigamifaltungen haben eine spannende Eigenschaft, sie sind in zusammengezogener Form flach, doch wenn man sie auseinanderzieht werden sie dreidimensional und voluminös. Origami inspirierte Faltungen werden häufig im Produkt- und Industriedesign eingesetzt.
Diese Masterarbeit WOVEN ORIGAMI beschäftigt sich mit den Origamivorkommnissen der Textilwelt und involviert sowohl Anwendungen im Design als auch im Interieur. Sie gibt einen Einblick auf die textilen 3D Anwendungen in denen Origami-inspirierte Faltungen vorkommen. Desweiteren werden die Verwandtschaft von Japanischer Faltkunst und islamischer Fliesenlegearbeit und ihren Nutzen für die heutige kulturelle Entwicklung in Design und Architektur erklärt.
Im praktischen Teil, dem Hauptteil der Arbeit, wird zusätzlich versucht das Feld durch Origami inspiriertes Gewebe zu erweitern. Es werden Versuche beschrieben und das resultierte Endergebnis präsentiert.
Der praktische Teil der Arbeit wurde in Kooperation mit der Fa. Backhausen in Hoheneich, Österreich erarbeitet. Die dreimonatige Entwicklungsarbeit wurde mit den Mitteln und technischen Möglichkeiten vor Ort konzipiert. Die Idee war eine Flächenorigamifaltung in eine gewebte Form zu transferieren und Anwendungsbereiche für das finale Gewebe aufzuzeigen.
Name des Betreuers: Univ. Prof. Gilbert Bretterbauer
Kooperationspartner: Fa. Backhausen
Copyrights (Werke und Fotos): Isabella Ahrens