gezeigt werden arbeiten von studierenden der abteilung textil.kunst.design + textiles gestalten (lehramt). diese arbeiten entstanden anlässlich von 3 projekten, die im studienjahr 2014/15 erarbeitet wurden:
- carpetcollection
- spraypaintings
- malt muster!
diese drei, von g.b. iniziierten und vom team ausgeführten projekte, haben die auseinandersetzung mit bildnerischen prozessen gemein. in allen, wenn auch in der ausführung sehr unterschiedlichen arbeitsbereichen, ging es darum, aus der bildnerischen praxis inhalte abzuleiten, die auch in einer textilen umsetzung denkbar wären, oder den begriff des „textilen” neu definieren. die ausformung wurde jeweils an eine, den projekten zugeordnete, materialsprache gebunden:
bei dem projekt carpetcollection ging es darum, eine teppichkollektion in kooperation mit der produktionsfirma tai ping carpets zu erstellen. studierende konnten auf diese weise an dem gesamten prozess von der ideenfindung über erstellung von entwurfsserien bis zur ausfertigung durch die firma auf individuelle weise teilnehmen.
das projekt spraypaintings bezog sich auf eine, ursprünglich für den außenraum des museum moderner kunst klagenfurt gedachte intervention, wobei die ausstellung durch absage der institution nicht zustandekam. die auf großformatige dekorflächen mit spraydosen gemalten abstrakten musterungen gehen über einen bildbegriff hinaus und definieren duch die frei hängende präsentation den architektonischen umraum, sie werden zu „raumelementen”.
malt muster! entstand durch den an der abteilung herrschenden mangel an malerischen herangehensweisen zur erstellung von textilen musterungen. studierende wurden eingeladen großformatige leinwände mit farbe und pinsel im sinne einer in alle richtungen fortsetzbare musterung zu bedecken. dabei wurde die bildsprache von jeglichem inhalt befreit, es ging um das zusammenspiel von form, farbe und malerischem duktus. dieser abstrakten musterbildung folgend, wurden die arbeiten bewusst in den kontext des halböffentlichen raums (stiegenhaus des instituts) gestellt, sodass die transformation von „malerei” in eine dekorative raumgestaltung offenkundig wurde.
teilnehmende studierende: