Bachelorarbeit von Vanessa Pichorner 2017/18
rumi ist ein zwischenstand einer laufenden forschung und bleibt ein aktuelles, noch laufendes, unvollendetes werk. wie auf den ideen des minimalismus beruht rumi auf einer prozesshaften kunst, in der bekanntlich nicht nur das vollendete werk im vordergrund steht, sondern auch die entwicklung auf unterschiedlichen materialien festgehalten wird.
rumi lässt sich zu einem unendlich fortsetzenden spiel bewegen. die körper wirken reduziert und stehen in einer einfachen formensprache zueinander. beliebig lassen sie sich kompositorisch nach einem plan aber auch intuitiv frei platzieren. rumi eröffnet einen neuen geometrischen raum, welcher durch seine gezielte farb – und formenwahl eine neue wirkung auf den betrachter hinterlässt. in rumi ist nicht nur die entwicklung, das fertige objekt sondern auch die wahrnehmbare veränderung von zeit und raum signifikant. der mensch ist teil der arbeit, und lässt durch jeweilige unterschiedliche vorgangsweisen, den raum immer wieder neu gestalten.
durch die arbeit zieht sich ein set von objekten, welche im wechselspiel zu einander stehen. präsentiert wird das set szenografisch, wie eine inszenierung im raum. rumi lässt eine genauere definition „kunst – design“ im mittelpunkt offen stehen. der betrachter entscheidet durch seine eigene intuition.
Name des Betreuers: Gilbert Bretterbauer
© vanessa pichorner