Bachelorarbeit 2016 von Marlene Penz
Körper, sie beziehen sich auf etwas, zueinander, und voneinander weg. Wie werden sie, die Körper, die sich ent-schreiben?
In meiner künstlerischen Arbeit beschäftigen mich hauptsächlich zwei Aspekte: Zum einen Identitätsstiftung und damit die Frage, wie sich diese vollzieht, festlegt, und wie sie zusammenhängt mit bestehenden kulturellen Ordnungen. Zum anderen Differenzen und das Potenzial, das im „Zwischen“ liegt – zwischen Einzelnen, zwischen Kulturen, Orten, Räumen. Damit richtet sich meine Aufmerksamkeit auf die Beweggründe dieser bestehenden Ordnungen, und wie diese aufgebrochen werden können. Um die Frage nach meiner eigenen Subjektivität im Verhältnis zur anderen. Nach der Materialität von Körper und Welt, und wie sich all das bedingt, begegnet, berührt.
Rising (AND) or Moments of self. […]
«Writing the sun is as impossible as painting the air. This is what I want to do» Hélèn Cixous
Mit „RISING (AND) or Moments of self“ beziehe ich mich u.a. auf einen Text von Hélèn Cixous: „Das Lachen der Medusa“, weil sie von der Wichtigkeit des Sich-Schreibens schreibt. Für sie, als Frau und Feministin, ist es gerade die Frau, die sich immer mit ihrem ganzen Körper und ihrer Geschichte ein-schreibt. …
Installationsansichten © Marlene Penz