Aus meiner mehrfachen bisherigen künstlerischen Tätigkeit im Umgang mit dem kunsthaus muerz, bleibt der Eindruck, es handelt sich hier um einen in höchstem Maße „unbespielbaren” Ort, bestehen. Genau aus diesem Umstand erklärt sich die Motivation, künstlerische Interventionen eben dort einzurichten. Unter dem Arbeitstitel „der schwierige raum” will ich ein Spannungsfeld kreieren, das den Raum überwindet, ihn in seiner Gegebenheit definiert und das künstlerische Werk in einen bestimmten architektonischen Kontext setzt.
Somit werden, von der örtlichen Situation ausgehend, Künstlerinnen und Künstler eingeladen eine Arbeit zu entwickeln, die explizit auf diesen Raum mit seinen Dimensionen, seiner Materialität, Atmosphäre und Architektur eingeht und sich mit ihm durch eigene Materialität, räumlichen Vorstellungen und inhaltlichen Komponenten auseinandersetzt.
Gilbert Bretterbauer