ORT: Abteilung textil·kunst·design + Lehramt Textiles Gestalten
Domgasse 1, 3. OG, pinkspace = Büro von Gilbert Bretterbauer
Ausgehend von dem Plakat Darling, ich habe schon wieder einen Flüchtling geschleppt für den Antirassismusvergnügungspark (Sommerszene Salzburg 2016) hantelt sich Julius Deutschbauer von Plakat zu Plakat zurück bis in die Anfänge seiner Plakatkunst im Jahre 1993. „Die Erinnerung ist eine Wäscheleine“, schreibt Beckett in seinem Buch Proust. Dazu gibt es Plakate zur freien Entnahme. Gummiringerln liegen bereit.
Julius Deutschbauer, geboren 1961 in Klagenfurt, lebt als Performer, bildender und Plakatkünstler, Filmer und Autor in Wien. Seit 1997 betreibt er die Bibliothek ungelesener Bücher (www.bibliothek-ungelesener-buecher.com). 2008 Gründung der Performancegruppe „Theater des Verhinderns“ mit Aufführungen im WUK wien, brut wien, donaufestival, ARGEkultur Salzburg, MUMOK. Aktuelle Theaterarbeiten: Antirassismusvergnügungspark, Szene Salsburg; Von der Gastfreundschaft zur Barrikade, Sophiensaele, Berlin; PIK – Partei der institutionalisierten Kürzungen, Kampnagel, Hamburg; Suche die unpolitischste Produktion Wiens, Werk X, Wien. Mit seinen bildnerischen Arbeiten wird er von der Galerie Steinek, Wien und Galerie Patrick Ebensperger, Berlin vertreten.